Europaplattform: Wien-Brüssel
Policy Crossover Center: Vienna-Europe
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Europaplattform: Wien - Brüssel

Policy Crossover Center: Vienna - Europe

Die Europaplattform: Wien - Brüssel (Policy Crossover Center: Vienna - Europe) ist ein interdisziplinäres Diskussionsforum für Europa Politik und Policies

Diskussion und Entwicklung von Lösungen für wirtschaftliche, soziale und ökologische Probleme in Europa.

Ideas. Communication. Networks.


  • Der Verein Europaplattform: Wien-Brüssel ist eine Kommunikationsplattform zur Diskussion und Erarbeitung von Lösungen wirtschaftlicher, sozialer, gesellschaftlicher und ökologischer Probleme in Europa. Unsere Schwerpunkte liegen dabei auf integrativen Strategien, die mehrere Ziele gleichzeitig erfüllen, der Diskussion wirtschaftspolitischer internationaler Politikkonzepte, einer Problemlösungen, für die es positive empirische Belege gibt ( interdisziplinär) sowie der Analyse von Umsetzungsbedingungen und Hindernisse für erfolgreiche Reformen.

    Der Fokus liegt auf europäischen Lösungen und internationaler Politikkoordination zwischen Europa und seiner Nachbarschaft, aber auch den übrigen Zentren der globalisierten Welt. Inhaltlich geht es nicht um egoistische Lösungen für ein Land auf Kosten von anderen, sondern um Politikvorschläge mit positiven "Spillovers" zu den Nachbarn. Schwerpunkt sind offene Lösungen, nicht Abgrenzungen. Das Ziel der Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik soll Wohlfahrtssteigerung (im Sinne von „Beyond GDP Zielen“) sein, mit unterschiedlichen Ausprägungen nach Präferenzen, Entwicklungsstand und kulturellem Background (pluralistischer Ansatz). Die kulturelle Heterogenität soll als Vorteil für Wohlfahrt, Kooperation und gegenseitiges Lernen genutzt werden.

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  • Die Europaplattform: Wien - Brüssel beschäftigt sich jährlich mit unterschiedlichen aktuellen Themen rund um Europa und der Europäischen Union. In Form von Research Topics werden Schwerpunkte gesetzt, die dann tiefgreifend mit Policy Papern, Working Papern sowie Artikeln bearbeitet werden. Es finden dann auch regelmäßig Veranstaltungen statt, wo die Ergebnisse der Studien und der Arbeit der Plattform präsentiert werden.

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    Senden Sie uns eine Email an vanessa.koch(at)europaplattform.at und karl.aiginger(at)europaplattform.at mit Ihrem Namen und der Art der Mitgliedschaft welche Sie wünschen.

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Letzte Veranstaltung

COP28: Klimapolitik - Ideen, Chancen und Gefahren

Di, 14. November 2023, 10:00 Uhr

Diplomatische Akademie, 4. Bezirk,  Favoritnerstrasse 15 A , Musikzimmer

Aktuelle Arbeit

Interview Industriearbeit - Themis Foresight x Karl Aiginger

Working Paper 3/2023

Ideen, Chancen, Gefahren: Analyse zur COP28 in Dubai

Wir sind an einer wichtigen Weggabelung. Die Klimaerwärmung wird immer deutlicher sichtbar, Hitzetote übersteigen Todesfälle im Straßenverkehr. Die Folgen der Erwärmung sind sozial sehr ungleich verteilt, national und auch international. Und sie sind von Verursachern oft weit entfernt. Das Problem  kann dennoch in den Hintergrund gedrängt werden, zwei Kriege in und um Europa haben unmittelbare Folgen und leiten Aufmerksamkeit und Ressourcen um, die für das Klima benötigt würden. Rechtsradikale -und teilweise auch links- populistische Bewegungen erlangen Aufmerksamkeit und leugnen das Klimaproblem. In dieser Situation soll die COP28 im Dezember die Situation analysieren und bisherige Maßnahmen nachschärfen.

Unser Vorschlag ist es im Jahre vor den EU-Wahlen die europäische Position zum Klimawandel zu stärken, und sie zu verbinden mit der Zusammenarbeit mit Afrika und den Friedensbemühungen in der Ukraine und in Israel. Wir brauchen eine Politik, die schnell, sicher, leistbar und inklusiv ist (IEA 2023).

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Working Paper 2/2023

Reconstructing Ukraine: How to support the Economy during Wartime? The European Future of Ukraine

A significant amount of information is available regarding the onset of the Russian invasion, the progress and failures of the military attack, and the assistance that will be provided by the international community after the war has ended. The authors of this paper and others have addressed these issues. However, given the uncertainty of when and how the war may ultimately end, it is essential to consider what can be done during the interim phase leading up to that point.

This working paper explores what Ukraine can do beyond military considerations and efforts to reclaim its territory. Specifically, considering changes in the global landscape, we examine how Ukraine can improve the rule of law during wartime, change its economic model, and promote empowerment within the country. On the internal front, Ukraine must combat paternalism and oligarchs, fight corruption, foster education and international contacts, upgrade production and industrialisation, address the impact of emigration on ageing, and work towards meeting membership requirements for the European Union. Therefore, the modern Marshall Plan to support the economy of Ukraine in the interim period of the war and to start immediate rebuilding after the war is needed at this stage.

Establishing rules during wartime is critical to ensuring later assistance, mainly as European countries and the United States focus more on non-military initiatives, ranging from addressing climate change to a more prominent role in an upcoming new world order. To a certain extent, the future of Ukraine hinges on the outcome of elections in the United States, as over time and in the event of right-wing parties, including the U.S. Republicans, coming to power, there is a risk of diminishing support for Ukraine.

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Working Paper 1/2023

Die Rolle Europas in der neuen Weltordnung

Die Studie untersucht die Rolle Europas in einer Zeit der Wende. Viele Probleme sind gleichzeitig hoch aktuell, weltweit, und in Europa: die Klimaerwärmung, das Ende der Ost- West Bipolarität, neuer Protektionismus und Populismus, und unerwartet ein Krieg in Europa. Dazu kommt das Aufstreben Afrikas aber auch Indiens, und der Versuch Chinas zur früheren Rolle als Führungsmacht „Reich der Mitte“ zurückzuerlangen. Ein von Konflikten vormals zerklüfteter Kontinent ist durch die Europäische Gemeinschaft geeint worden, aber noch hat nicht das ganze geografische Europa gemeinsame Regeln. Der Westbalkan versucht - länderweise mit unterschiedlicher Vehemenz – Mitglied zu werden, die Türkei bleibt wohl außerhalb, Großbritannien hat die EU wieder verlassen. Russland hat an der Ostgrenze einen sinnlosen, menschenverachtenden Krieg begonnen. Europa ist in der Verteidigung auf die USA angewiesen und bei der Hilfe für die Ukraine uneins. Die gemeinsame Schuldenaufnahme ist durch den Widerstand der gering verschuldeten Länder sehr niedrig. Populismus gibt es - vorübergehend oder dauerhaft in vielen Ländern. Europas Zukunft entscheidet sich gemeinsam mit Afrika – hier verdoppelt sich die Bevölkerung bis zur Mitte des Jahrhunderts und die Jugend ist in der Mehrzahl. In Europa sinkt das Arbeitskräftepotential durch Alterung.

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